MSD / MSH – Was verbirgt sich hinter diesen Kürzeln?

Zu uns gehören das Auto und die Taschen – wir sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mobilen Sonderpädagogischen Hilfe (MSH) und des Mobilen Sonderpädagogischen Dienstes (MSD).

Unsere Geschichte begann im Landkreis im Schuljahr 1988/89 mit einem Mitarbeiter für den ganzen Landkreis, heute sind wir sechs Lehrkräfte, die im Schulsprengel der Vinzenz-Pallotti-Schule unterwegs sind und Lehrkräfte an insgesamt 14 Grund- und Mittelschulen durch intensive Beratung in ihrem Erziehungs- und Unterrichtsauftrag unterstützen.

Wie sieht unsere Unterstützung aus?

Schon in Kindertagesstätten wird die Heilpädagogin im MSH aktiv. Ihre Aufgabe ist es, Entwicklungsrisiken zu erkennen und vorbeugend tätig zu werden. Sie fördert Kinder und berät Eltern und Pädagogen.

Sowohl in der Grund- als auch in der Mittelschule arbeiten die Sonderpädagoginnen und der Sonderpädagoge eng mit den jeweiligen Klassenleitungen zusammen. Je nach Bedarf findet diese Zusammenarbeit einzelfallbezogen, im Rahmen von sogenannten Kooperationsklassen oder an der inklusiven Grundschule Mering Ambérieu statt, die im Jahr 2015 das „Schulprofil Inklusion“ verliehen bekam.

Unsere besonderen Unterstützungsangebote sind:

  • Diagnostik und Dokumentation des sonderpädagogischen Förderbedarfs in förderdiagnostischen Berichten
  • Unterstützung bei der Erstellung von individuellen Förderplänen
  • Einzel- , Kleingruppenförderung und Teamteaching
  • Beratung und Unterstützung in der Elternarbeit
  • Herstellung von Netzwerken
  • Fortbildungen und Fallbesprechungen

 Kooperationsklassen

Die Zusammenarbeit der Sonderpädagog/-innen im MSD mit der allgemeinen Schule im Modell der Kooperationsklassen ist ein Angebot des Sonderpädagogischen Förderzentrums für die allgemeine Schule. Sonderpädagog/-innen sind mit einem gewissen Stundenmaß in der jeweiligen Kooperationsklasse eingesetzt. Kooperationsklassen können in Grundschulen oder Mittelschulen auf deren Initiative in Absprache mit dem Sonderpädagogischen Förderzentrum eingerichtet werden. Ziel einer Kooperationsklasse ist es, Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf in ihrer Entwicklung zu unterstützen.

Unser Team:

obere Reihe von links: U. Pieffers, K. Schynoll, P. Greiter

untere Reihe von links: S. Gerst, Ch. Steinemann, M. Drexler, S. Gödecke